Huang Shan (The Yellow Mountain)

Huang Shan (The Yellow Mountain)

Die wunderbare Aussicht reiht Huang Shan in die Top 10 von Chinas Attraktionen ein. Der absolute Hammer sei, aber der Sonnenaufgang, wenn nur die zerklüfteten Berggipfel aus dem darunterliegenden See aus Nebel ragen. Leider war die Wettervorhersage nicht sonderlich gut und ausnahmsweise behielt die Vorhersage recht. Es regnete zwar nicht aber die Wolken verhüllten die Berge meist fast vollkommen und so war weder der Sonnenaufgang noch die Aussicht recht spektakulär. Es war aber, zu den vorhergegangenen Besichtigungen in den Städten, eine willkommene Abwechslung eine Nacht in einem Hotel in den Bergen zu verbringen und die Ruhe dort zu genießen. Wobei die Ruhe hier nur sehr kurz währt. Wie alles was schön ist in China, ist auch Huang Shan total und absolut überlaufen. Die drei Gondeln die das Bergmassiv umgeben transportieren jeden Tag tausende von Leute rauf, die dann das ganze wie einen Ameisenhügel aussehen lassen. Ab zehn Uhr in der Früh kommen die ersten Tourgruppen angeführt von einem Reiseleiter, der lautstark und ohne Unterbrechung irgend einen Schei* durch sein Mikrofon brüllt. Hinter im her kommen die Stadtmenschen total verschwitzt und vollkommen außer Atem mit hoch rotem Kopf daher getrampelt.

Naja, was soll ich als Tiroler da sagen, die ganze Szenerie war mir nicht sonderlich fremd. Von Halbschuhtouristen übervölkerte Berge kennt man bei uns ja ganz gut. Auch wenn die Aussicht und der Sonnenaufgang zu wünschen übrig ließen, so denke ich diese Szenerie ebenfalls zu kennen. Im Gegenteil, ich denke sogar, dass so manch ein Sonnenaufgang in den Alpen bei weitem beeindruckender ist, als der in Huang Shan.

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