Der letzte Tag in Hongkong?

Der letzte Tag in Hongkong?

Für’s erste trifft der Titel dieses Blogs sicher zu, das Fragezeichen ist hier aber auf jeden Fall angebracht, denn zum Einen ist Hongkong eine super Stadt und zum Anderen ist es auch Dreh- und Angelpunkt für Reisen in Asien.

Wie hab ich mir denn den letzten Tag hier vorstellt? Nun ich wollte noch einmal auf eine der Inseln fahren, in der Sonne liegen, mir die Haut verbrennen lassen und ab und zu das salzige Nass genießen. Zum Abschluss wollte ich mir noch ein richtig gutes Abendessen mit mehreren Gängen gönnen. Allerdings gab es da ein kleines Problem, oder wie der Hannes immer sagt: „Ein Problem so nennt man den Unterschied zwischen Realität und Vorstellung.“ Die Realität sah nämlich so aus, dass der 6. September, wie mir vor kurzem nahe gelegt wurde, der Tag ist an dem ich die Präsentation für meine Bachelorprüfung einreichen kann. Wie soll ich mich da jetzt raus reden? Die Zeit in Yangshuo war zu kurz, oder ist einfach nur zu schnell vergangen. Keine Ahnung, auf jeden Fall habe ich die Präsentation nicht vorher fertig bekommen. Somit ist mir also nichts anderes übrig geblieben, als in der Früh zum Starbucks zu gehen und mir einen Kaffee zu holen, den ich dann in der Hostel getrunken habe, während ich an der Präsentation geschraubt habe. Gegen Mittag hatte ich diese zu 98% fertig und habe beschlossen ich gehe shoppen. Ziel meiner Shoppingtour – wie sollte es auch anders sein- ein günstiges Schnäppchen am Computermarkt zu ergattern. Doch leider, bin ich wie immer, meiner Zeit wieder einmal zu weit voraus, denn das Netbook das ich gerne hätte, ist noch nicht im Verkauf erhältlich. Nach einer so anstrengenden Shoppingtour war ich nun wirklich fast am Verhungern. Um ehrlich zu sein, wollte ich ja ein indisches Curry haben, konnte aber keinen Inder finden. Ich war schon fast so weit, dass ich meine Suche aufgegeben habe und zum Mc D. gegangen wäre, da sah ich ein vietnamesisches Restaurant. Die Sachen auf der Speisekarte haben einfach alle so super ausgesehen und daher hab ich gleich doppelt zugeschlagen und guat war!

Anschließend bin ich zurück zur Hostel und hab mir die Präsentation noch mal durchgeschaut. Ich war schon fast so weit, dass ich sie eingereicht hätte, habe mich dann aber doch eines Besseren besonnen, und die Hinweise für die Abgabe der Präsentation durchgelesen. Und was lies ich da: die Präsentation muss genau so wie sie eingereicht wird auch gehalten werden. Halleluja, vielleicht sollte ich doch wenigstens einmal versuchen sie zu halten und wenn’s nur für mich ist. Also zündende Idee, runter zum Starbucks im Victoria Harbor und rauf auf die Terrasse mit einem Cappuccino, die Präsentation zweimal durchgegangen, etwas rausgeschnitten und abgegeben. Dabei natürlich ordentlich den Sonnenuntergang über Hongkong Island genossen. Die allerletzten Minuten in Hongkong habe ich aber meinen treuen Lesern gewidmet und habe einen Blog online gestellt.

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