Titicaca See, Copacabana und Isla del Sol

Titicaca See, Copacabana und Isla del Sol

Man kann ihn kaum übersehen, den größten See von Südamerika, auch der hochstgelegene schiffbar See der Welt. Etwa 3 Autostunden von La Paz aus, erreicht man das leider nicht mehr ganz ruhige Örtchen Copacabana. Copacabana ist nicht nur Ziel der zahlreichen Touristen, welche den Titicaca See von der bolivianischen Seite aus besuchen, sonder auch eine Art wochenend-Ausflugsziel von vielen Einwohnern La Paz. Doch im Grunde braucht man sich hier auch nicht lange aufzuhalten, am besten lediglich fragen, wann der Bus nach dorthin fährt, wo man nach dem Titicaca See hin will und ab zum Haven. Ich hatte mir leider einen unnötigen Stress gemacht, da im Reiseführer steht, dass das letzte Boot zur Isal del Sol um 13:30 fährt. Was sich aber als nur halb richtig heraus stellte. Das letzte offizielle Touristen Schiff, ja, aber die Einheimischen von der Isla del Sol müssen in Copacabana einkaufen und man findet daher nicht nur sehr leicht eine Mitfahrgelegenheit, sonder wird regelrecht überhäuft mit Angeboten. Daher hab ich natürlich nicht gefragt wann der nächste Bus nach Cusco geht und hab jetzt 3 Stunden Zeit für den Blog.
Auf der Isla del Sol gibt es im süden die Ortschaft Yamani, in der die meißten Hostels und Restaurants sind, von der man aber leider nicht ganz den optimalen Sonnenuntergang hat. Besser wäre die kleine Ortschaft Cha´llapampa im Norden. Von dort muss man zwar auch noch eine Stunde gehen muss, aber daführ den besten Platz der Insel hat. So etwas steht natürlich wieder nicht im schlaufen Reiseführer. wobei ich ohnehin zugeben muss, ich fand den Sonnenaufgang wesendlich imposanter. wie sich so langsam auf der gegenüberliegenden Seite der Himmel in ein zartes Rosa färbt, bis sich hinter einer leichten Dunstglocke auf einen Schlag die Sonne hervor reckte. Dieses Schauspiel zu beobachten, kann ich nur jeden empfehlen der hier zufällig einmal vorbeikommt. Im Gegensatz zum Sonnenuntergang, war es beim Sonnenaufgang ganz Ruhig. Seltsamerweise war niemand motiviert sich das Beste anzusehen was die Insel zu bieten hat. Nicht um sonst galt sie zu Inkaszeiten als der Geburtsort der Sonne.
Nach diesem eindruckvollen Sonnenaufgang war ich richtig motiviert und bin eine Runde um die Insel spaziert, um mir die Ruinen der Inka anzusehen, oder was davon noch über ist. Leider hab ich mich etwas zu sehr durchgestrest, da ich nicht wusste wann ein Bus nach Cusco fährt, oder ob heute überhaupt einer fährt und daher ein paar Sachen ausgelassen.
Aber es war aufjeden Fall ein super Erlebnis und bevor ich von der Insel los bin, hab ich mir ernsthaft überlegt ob ich nicht noch einen Tag dran hänge. Aber da Machu Pichu auf mich wartet….

Cuidad en la nubes (Stadt in den Wolken)

Cuidad en la nubes (Stadt in den Wolken)

La Paz zu beschreiben ist garnicht so einfacht, aber ich werd mir jetzt mal Mühe geben und es versuchen.
Man fährt mit dem Bus so gemüdtlich am Altiplato entlang, bis aus den anfänglich auftauchenden Bretterhütten immer mehr und mehr Häuser werden. Endlich – denkt man sich – jetzt sind wir gleich da, aber falsch gedacht. Die Vororte erstrecken sich noch eine halbe Ewigkeit. Erst nach einer halben Stunde öffnete sich das Altiplato zum Rio Choqueyapu, ein riesiges Tal in dem sich der Kern von La Paz befindet. Das treiben auf den Straßen ist sehr geschäftig und der Verkehr etwas hektisch. Manchmal hat man fast das Gefühlt in einer nord indischen Stadt zu sein. Jedoch ist es im Gegensatz zu Indien sehr sauber auf den Straßen von La Paz. Das Zentrum errinnert einem sehr an südeuropäische Städt, mit all den Ständen und Geschäften. Den Leuten sieht man aber auf den ersten Blick an, wo man ist. Vorallem die Frauen, die auf den Straßen alles verkaufen was man sich nur vorstellen kann, sind meißt im typischen Gewand der Indios gekleidet. Ich bin heute den ganzen Tag durch La Paz spaziert und auf der Suche nach einem guten Foto bis an die Grenzen der Stadt gekommen. Es war kaum zu überspuren, dass man sich hier auf 3700m befindet. Der Spaziergang aus dem Flußdelta, rauf, fast bis zum Altoplato, hat mir einiges abverlangt. Aber ich denke es hat sich ausgezahlt, nicht nur wegen der Fotos von der Stadt, sonder hier habe ich La Paz auf eine andere Art kennen gelernt. Einige Block abseits der Hauptstraßen, wird das geschäftige Treiben sehr schnell weniger und es wird auf einen Schlag sehr ruhig. Man kann es in aller Ruhe genießen die Abkürzungen durch die Häuser nach oben zu wander. Lediglich ab und an wird man von einem kläffenden Hund erschreckt. Erst lassen sie einem in Ruhe passieren, erst wenn man ihnen den Rücken zu streckt, springen sie auf und jagen einem kleffen nach, sodass man auch richtig erschreckt. Oben offnet einem sich dann ein herrlicher Ausblick über dich ganze Stadt, denn man so sonst sicher nicht so leicht bekommt. Denn dort hin werden keine Touristen in Scharen gekarrt, zum Fotoshoting. Zumindest bis jetzt nicht.
Ich bin echt sehr begeistert von La Paz und kann nur jeden empfehlen der hier mal vorbeikommt, dass er mehrere Tage einplant. Vorallem wenn man mit dem Flugzeug hier landent, wird man die ersten Tagen keine rechte Freuden haben, bis man sich an die Höhe gewöhnt hat.  Das Hostel Maya, in dem ich untergekommen bin, ist auch sehr sauber und angenehm, kann ich hier auch gleich weiter empfehlen.

En el paraiso (Iquique, Chile)

En el paraiso (Iquique, Chile)

Nach den sehr entbehrungsreichen und kalten Tagen in Bolivien, kam mir Iquique wie ein Paraties vor. Die Iquique Backbacker-Hostel liegt fast direkt am Strand und ist so richtig net und gemütliche. Sie gehört zu jener Kategorie von HOstel, wo man 2 Tage plant und 2 Wochen bleibt.
Leider hatte ich es versäumt am Sonntag eine Runde Wellenreiten zu gehen und da es ja hier immer noch Winter ist und die Winterferien vorbei sind, ist die Wellenreitschule unter der Woche nicht geöffnet. Außerdem waren die Wellen sowieso zu klein für mich!!
Iquique ist nicht nur für Wellenreiter ein sehr beliebter Platz, sonder so was wie das Meker der Paragleiter. Man kann hier so gut wie jeden Tag im Jahr fliegen. Es gibt hier einen sehr guten Steigwind und bei gutem Wetter noch zusätzlicht Thermik duch sich erwärmende bodennahe Luft. Der kalte Wind welcher vom Pazific herein kommt wird an den hinter der Stadt liegenden Bergen nach oben gelenkt, hinzu kommt, dass er sich über dem Land sehr schnell zu erwärmen beginnt und so eine exzellente Thermik zum fliegen entsteht.
Man man kann so den ganzen Tag fliegen, bis einem der Hunger nach unten treibt. Hab mir heute einen Tandemflug mit Raul, einem sehr erfahrenen Piloten hier gegönnt. Er hat mir alles erklärt und bis auf Start und Landung bin ich selber geflogen. Das war schon genial.
Nachdem der heutige Tag so richtig super schön war und auch noch sehr viel Spass gemacht hat, bin ich jetzt wieder bereit für die Kälte in La Paz.

Von Uyuni nach San Petro de Atacama (Teil2)

Tag 2:
Nach einer brauchbaren Nacht und einem ordentlichen Früstück ging es am 2 Tag erst zur kleinen Ortschaft San Petro und von dort weiter zum Vulcan Ollgue, an dessen Fuß wir die Lavafelsen bestaunen durften. Leider Eignete sich die Lavastruktur nicht zum klettern bzw. boulder, da sie sehr brüchig ist. Von dort ging es weiter zur Laguna Cañapa wo eine ganze Menge Flamingos leben. Leider fliegen die immer davon wenn man sich anschleicht für ein Foto. Über weitere Lagunas ging es anschließend bis zu den Arpol de Pietra. Die Arpol de Pietra sind lauter freistehende Felsen welche durch Wasser, Wind und Wetter geformt wurden und sich durch sehr bizarre Formen auszeichnen. Leider hat uns unser Fahrer Elias verboten auf die Felsen zu klettern und es ist daher bei einem kleinen Spaziergang geblieben. Den krönenden  Abschluss dieses Tages bildete die Laguna Colorado welche auf ca. 4200m liegt und wo wir auch übernachteten. Die Temperatur viel dort merklich tiefer und von Heizung wie üblich keine Spur. Im Gegenteil, auf unseren Betten befand sich Sand den der Wind durch die Ritzen herein geweht hatte. Ich schlief trotz Höhe und Kälte ganz gut. Erst gegen 4 Uhr morgen als die Morgenkaelte einbrach wurde ich munter. Es düfte so etwa auf -15°C abgekuelt haben. Wir hatten aber noch Glück, wie mir im Nachhinein gesagt wurde, denn ein oder zwei Wochen vorher soll es unter -25°C abgekült haben.
Tag 3:
Tagwache: 4:30, kein Frühstück, gehe nicht über Los, sonder begib dich direkt zu den Michina Geysers. Es war noch ausgesprochen dunkel als wir dort ankamen. Der aufsteigenden Nebel der Gysiere und das Zwielicht der Dämmerung tauchte die ganze Szene in eine sehr mystischen Atmosphere. Von dort ging es direkt zu den Termas, einem Termalbecken wo man uns schon vorher darauf hingewiesen hatte, dass wir dort baden könten. Die Franzosen und ich hatten uns natürlich darauf eingestellt und als wir bei Sonnenaufgang dort ankamen, waren wir auch schon in der Badehosen und im 35°C warem Wasser. Es war auf die Kälte der letzten Tage einen wahre Wohltat. Die Szene war wie hingemalen, im aufsteigenden Nebel bei Sonnenaufgang zu baden hatte schon was. Kurz nach uns kam der Rest der Meute, welche uns schon seit Beginn dieser Tour verfolgte. Man kann sich so in etwas 15-20 Cheeps vorstellen, welche alle gefüllt sind mit ca. 6 Personen die alle die selbe Tour machen wie wir. Aber irgentwie haben es die anderen Leute nicht so ganz glauben wollen, dass man hier wirklich baden kann und hatten daher ihre Badesachen nicht im Handgepäck, sondern in den Rucksäcken auf den Fahrzeugen. Sie konnten also erst nach dem Früstück baden, wo sich dann 30 Leute das selbe Becken teilten, welches wir zu Viert durchplanschten. Nach dem hart ersenhnten Frühstück brachen wir auf zum Vulcan Llivi und danach zur Laguna Verde, welche das Ende meiner Reise markiert. Da die anderen eine Rundreise gebucht hatten wurden sie nun zurück nach Uyuni gekarrt. wärend ich nach San Petro de Atacama fuhr, wo ich zu Mittag ankam.
San Petro de Atacam ist ein Nest in mittern der staubigen Atacama Wüste, welches bis vor einigen Jahrzenten nur als Zwischenstop fuer Lastwagenfahrer und Busse diente. Es hat sich jedoch durch seine Lage direkt am Salar de Atacam und in unmittelbarer Nähe zum Vale de Luna zu einem schnell wachsenden Nest in der Wüste entwickelt. Die zahlreich angebotenen Aktivitaeten, wie etwas:
Mountenbiken in der wüst (Mir hat schon der Wind gericht, der mir den Sand in die Augen wehte)
Sandboarden (Ich hatte den ganzen Winter zum Snowboarden und da muss ich nicht selber hinauf gehen)
Wander in der Wüste (War schon immer mein Traum)
oder einfach Ausflüge zu den Gaysieren oder dem Termal welche den Abschluss underer Tour bildeten.

Nachdem der Sandsturm die ohnehin nicht besonders adraktiven Aktivitäten noch mehr untergrub, war San Petro für mich lediglich ein Ort zum Ausschlafen und ich  verließ es so schnell wie möglich.

Von Uyuni nach San Petro de Atacama

Von Uyuni nach San Petro de Atacama
Tag 1:
Hat schon ganz lustig angefangen in Uyuni mit der Tour nach San Petro. Die meinten zu mir es geht um 10:30 am Morgen los. Ich war natürlich zur vereinbarten Zeit betreit zum Loslegen, es wurde mir jedoch mitgeteit, es würde noch 20 Minuten dauern, da sie erst noch das Fahrzeug tanken müssen. Nach etwas 20 Minuten haben sie dann erneut mitgeteilt, dass es wohl noch 20 Minuten dauern wurde…. usw. Kurz um, sie haben mich zu letzt an eine andere Argentur weitergegeben, da diese wohl um einen Passagier zu wenig im Cheep hatten und wir sind dann um ca. 12:30 losgefahren, wärend meine ursprüngliche Gruppe wohl noch 20 Minuten warten musste. Die Runde im Auto war eigentlich ganz lustig, 4 Franzosen(und innen) von denen nur einer ordentlich Englisch und Spanisch sprach, ein Argentinier und der Fahrer die beide nur Spanisch konnte und ich.
Erster Punkt auf unserer Reise war ein alter Zugfriedhof, gleich um die Ecke bei Uyuni. Eigentlich nichts besonderes, aber zum Aufwärmen schon ganz in Ordnung. Anschließend ging es weiter zu einem kleinen Dorf, welches noch weniger orginel war als der Friedhof, die einziege Besonderheit dort bot der Fusballplatz, wo man sich gerade auf ein Spiel vorbereitete. Das Fußballfeld war sehr schlicht gehalten, auf dem etwas suboptimale Wüstenboden wurden einfach zwei Tore aufgestellt und der Platz wurde mit ein paar Zaunpfosten eingegrenzt, fertig. Man sollte hier beiläufig noch erwähnen, dass die Wüste gerade Mal auf 3700m liegt.
Endlich, es ging rein in die Salar de Uyuni, einem 10.000qkm großer ausgetrockneder Salzsee in dem es, soweit das Auge reicht, nur Salz gibt. Aufgrund der Besonderheit, dass es sich um einen ausgedrochneten See handelt, in dem nach verdampfen des Wassers nur das Salz übrig gebliegen ist, ist die Oberfläche komplett eben und waagerecht. Die Fahrt war daher ausgesprochen angenehm und ruhig. Wir erreichten nach etwa 1,5 Stunden das Hotel de Sal. Ein Hotel, das ausschließlich aus Salzsteinen gebaut wurde. Das Hotel ist jedoch nicht mehr in Betrieb, da die ganze Salar unter Naturschutz steht. Wärend unser Fahrer und Guite das Mittagessen zu bereitete, haben wir ein paar lustige Fotos gemacht. Anschließend ging es weiter über die Salar zur Isla de Pescado. Das sehr karge Leben dort erscheint einem doch wie eine Oase, in Mitten der trostlosen und leblosen Salzwüste. Jedoch ist ein Großteil der zweibeinigen Tierwelt dort nicht beheimatet, sondern wurde in Cheeps dort hin gefahren und hat diesen Ort auch kurz vor Sonnenuntergang wieder verlassen. Nachdem es dort nichts mehr zu sehen gab und uns die Ruhe schon fast zu ruhig wurde, haben wir uns auch auf den Weg an den Rand der Salar gemacht, wo unsere Herberge und unser Abendessen auf uns wartete. Auf dem Weg dort hin kamen wir an einen der Plätze, wo man Steine aus der Salar schnitt, welche man zum Bau von Häusern wie das Hotel de Sal benutzt. Wir hatten kaum ein paar Fotos gemacht, als wir bemerkten, wie schnell die Schatten größer wurden. Die Sonne raste förmlich auf den Horizont zu. Total beeindruckt von diesem Schauspiel, hatten wir beinahe übersehen wie schlicht und formlos auf der anderen Seite der Mont aufging. Etwa genau so schnell wie die Sonne nach Unten gerast ist, raste die Quecksilbersäule nach unten und aus einem gerade noch frischem Wind wurde ein beißend kalter Wind. Als wir unsere Unterkunft erreichten sahen wir uns alle gegenseitig sehr skeptisch an. Wir waren an einigen sehr schönen Hotels vorbei gefahren. Unsere Haus jedoch, sah von außen eher wie eine alte Hütte aus. Drinnen war es aber besser als es aussah und im Gegensatz zu den Massenunterkünften hatten wir ein richtig familieres Ambiente.

Von Uyuni nach San Petro de Atacama
Tag 1:
Hat schon ganz lustig angefangen in Uyuni mit der Tour nach San Petro. Die meinten zu mir esgeht um 10:30 am Morgen los. Ich war natürlich zur vereinbarten Zeit betreit zum Loslegen,

es wurde mir jedoch mitgeteit, es würde noch 20 Minuten dauern, da sie erst noch das

Fahrzeug tanken müssen. Nach etwas 20 Minuten haben sie dann erneut mitgeteilt, dass es wohl

noch 20 Minuten dauern wurde…. usw. Kurz um, sie haben mich zu letzt an eine andere

Argentur weitergegeben, da diese wohl um einen Passagier zu wenig im Cheep hatten und wir

sind dann um ca. 12:30 losgefahren, wärend meine ursprüngliche Gruppe wohl noch 20 Minuten

warten musste. Die Runde im Auto war eigentlich ganz lustig, 4 Franzosen(und innen) von

denen nur einer ordentlich Englisch und Spanisch sprach, ein Argentinier und der Fahrer die

beide nur Spanisch konnte und ich.
Erster Punkt auf unserer Reise war ein alter Zugfriedhof, gleich um die Ecke bei Uyuni.

Eigentlich nichts besonderes, aber zum Aufwärmen schon ganz in Ordnung. Anschließend ging es

weiter zu einem kleinen Dorf, welches noch weniger orginel war als der Friedhof, die

einziege Besonderheit dort bot der Fusballplatz, wo man sich gerade auf ein Spiel

vorbereitete. Das Fußballfeld war sehr schlicht gehalten, auf dem etwas suboptimale

Wüstenboden wurden einfach zwei Tore aufgestellt und der Platz wurde mit ein paar

Zaunpfosten eingegrenzt, fertig. Man sollte hier beiläufig noch erwähnen, dass die Wüste

gerade Mal auf 3700m liegt.
Endlich, es ging rein in die Salar de Uyuni, einem 10.000qkm großer ausgetrockneder Salzsee

in dem es, soweit das Auge reicht, nur Salz gibt. Aufgrund der Besonderheit, dass es sich um

einen ausgedrochneten See handelt, in dem nach verdampfen des Wassers nur das Salz übrig

gebliegen ist, ist die Oberfläche komplett eben und waagerecht. Die Fahrt war daher

ausgesprochen angenehm und ruhig. Wir erreichten nach etwa 1,5 Stunden das Hotel de Sal. Ein

Hotel, das ausschließlich aus Salzsteinen gebaut wurde. Das Hotel ist jedoch nicht mehr in

Betrieb, da die ganze Salar unter Naturschutz steht. Wärend unser Fahrer und Guite das

Mittagessen zu bereitete, haben wir ein paar lustige Fotos gemacht. Anschließend ging es

weiter über die Salar zur Isla de Pescado. Das sehr karge Leben dort erscheint einem doch

wie eine Oase, in Mitten der trostlosen und leblosen Salzwüste. Jedoch ist ein Großteil der

zweibeinigen Tierwelt dort nicht beheimatet, sondern wurde in Cheeps dort hin gefahren und

hat diesen Ort auch kurz vor Sonnenuntergang wieder verlassen. Nachdem es dort nichts mehr

zu sehen gab und uns die Ruhe schon fast zu ruhig wurde, haben wir uns auch auf den Weg an

den Rand der Salar gemacht, wo unsere Herberge und unser Abendessen auf uns wartete. Auf dem

Weg dort hin kamen wir an einen der Plätze, wo man Steine aus der Salar schnitt, welche man

zum Bau von Häusern wie das Hotel de Sal benutzt. Wir hatten kaum ein paar Fotos gemacht,

als wir bemerkten, wie schnell die Schatten größer wurden. Die Sonne raste förmlich auf den

Horizont zu. Total beeindruckt von diesem Schauspiel, hatten wir beinahe übersehen wie

schlicht und formlos auf der anderen Seite der Mont aufging. Etwa genau so schnell wie die

Sonne nach Unten gerast ist, raste die Quecksilbersäule nach unten und aus einem gerade noch

frischem Wind wurde ein beißend kalter Wind. Als wir unsere Unterkunft erreichten sahen wir

uns alle gegenseitig sehr skeptisch an. Wir waren an einigen sehr schönen Hotels vorbei

gefahren. Unsere Haus jedoch, sah von außen eher wie eine alte Hütte aus. Drinnen war es

aber besser als es aussah und im Gegensatz zu den Massenunterkünften hatten wir ein richtig

familieres Ambiente.