Von Uyuni nach San Petro de Atacama (Teil2)

Tag 2:
Nach einer brauchbaren Nacht und einem ordentlichen Früstück ging es am 2 Tag erst zur kleinen Ortschaft San Petro und von dort weiter zum Vulcan Ollgue, an dessen Fuß wir die Lavafelsen bestaunen durften. Leider Eignete sich die Lavastruktur nicht zum klettern bzw. boulder, da sie sehr brüchig ist. Von dort ging es weiter zur Laguna Cañapa wo eine ganze Menge Flamingos leben. Leider fliegen die immer davon wenn man sich anschleicht für ein Foto. Über weitere Lagunas ging es anschließend bis zu den Arpol de Pietra. Die Arpol de Pietra sind lauter freistehende Felsen welche durch Wasser, Wind und Wetter geformt wurden und sich durch sehr bizarre Formen auszeichnen. Leider hat uns unser Fahrer Elias verboten auf die Felsen zu klettern und es ist daher bei einem kleinen Spaziergang geblieben. Den krönenden  Abschluss dieses Tages bildete die Laguna Colorado welche auf ca. 4200m liegt und wo wir auch übernachteten. Die Temperatur viel dort merklich tiefer und von Heizung wie üblich keine Spur. Im Gegenteil, auf unseren Betten befand sich Sand den der Wind durch die Ritzen herein geweht hatte. Ich schlief trotz Höhe und Kälte ganz gut. Erst gegen 4 Uhr morgen als die Morgenkaelte einbrach wurde ich munter. Es düfte so etwa auf -15°C abgekuelt haben. Wir hatten aber noch Glück, wie mir im Nachhinein gesagt wurde, denn ein oder zwei Wochen vorher soll es unter -25°C abgekült haben.
Tag 3:
Tagwache: 4:30, kein Frühstück, gehe nicht über Los, sonder begib dich direkt zu den Michina Geysers. Es war noch ausgesprochen dunkel als wir dort ankamen. Der aufsteigenden Nebel der Gysiere und das Zwielicht der Dämmerung tauchte die ganze Szene in eine sehr mystischen Atmosphere. Von dort ging es direkt zu den Termas, einem Termalbecken wo man uns schon vorher darauf hingewiesen hatte, dass wir dort baden könten. Die Franzosen und ich hatten uns natürlich darauf eingestellt und als wir bei Sonnenaufgang dort ankamen, waren wir auch schon in der Badehosen und im 35°C warem Wasser. Es war auf die Kälte der letzten Tage einen wahre Wohltat. Die Szene war wie hingemalen, im aufsteigenden Nebel bei Sonnenaufgang zu baden hatte schon was. Kurz nach uns kam der Rest der Meute, welche uns schon seit Beginn dieser Tour verfolgte. Man kann sich so in etwas 15-20 Cheeps vorstellen, welche alle gefüllt sind mit ca. 6 Personen die alle die selbe Tour machen wie wir. Aber irgentwie haben es die anderen Leute nicht so ganz glauben wollen, dass man hier wirklich baden kann und hatten daher ihre Badesachen nicht im Handgepäck, sondern in den Rucksäcken auf den Fahrzeugen. Sie konnten also erst nach dem Früstück baden, wo sich dann 30 Leute das selbe Becken teilten, welches wir zu Viert durchplanschten. Nach dem hart ersenhnten Frühstück brachen wir auf zum Vulcan Llivi und danach zur Laguna Verde, welche das Ende meiner Reise markiert. Da die anderen eine Rundreise gebucht hatten wurden sie nun zurück nach Uyuni gekarrt. wärend ich nach San Petro de Atacama fuhr, wo ich zu Mittag ankam.
San Petro de Atacam ist ein Nest in mittern der staubigen Atacama Wüste, welches bis vor einigen Jahrzenten nur als Zwischenstop fuer Lastwagenfahrer und Busse diente. Es hat sich jedoch durch seine Lage direkt am Salar de Atacam und in unmittelbarer Nähe zum Vale de Luna zu einem schnell wachsenden Nest in der Wüste entwickelt. Die zahlreich angebotenen Aktivitaeten, wie etwas:
Mountenbiken in der wüst (Mir hat schon der Wind gericht, der mir den Sand in die Augen wehte)
Sandboarden (Ich hatte den ganzen Winter zum Snowboarden und da muss ich nicht selber hinauf gehen)
Wander in der Wüste (War schon immer mein Traum)
oder einfach Ausflüge zu den Gaysieren oder dem Termal welche den Abschluss underer Tour bildeten.

Nachdem der Sandsturm die ohnehin nicht besonders adraktiven Aktivitäten noch mehr untergrub, war San Petro für mich lediglich ein Ort zum Ausschlafen und ich  verließ es so schnell wie möglich.

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