Letzter Tag in Peking

Letzter Tag in Peking,

die Zeit vergeht einfach viel zu schnell, kaum angekommen, schon muss man wieder abreisen. Für unseren letzten Tag in Peking haben wir uns nicht all zu viel vorgenommen. Wir wollten lediglich den Lama Tempel anschauen und noch was gutes Essen, bevor wir mit dem Zug nach Xi’an fahren. Die Besichtigung des Lama Tempel war nicht mehr so spektakulär, schließlich hatten wir jetzt schon ein paar Tempel besichtigt. Gleich ums Eck vom Lama Tempel ist die Dongshimennei Straße, die für ihre vielen guten Restaurants bekannt ist. Wir hatten Lust auf etwas Neues und das taiwanesische Hotpot-Restaurant hat uns da sehr gut ausgesehen. Nachdem ich Hotpot nur so kenne wie er bei den günstigen Straßen-Beisln angeboten wird war das hier einmal was ganz Neues. Bei den kleinen Straßen-Beisln sucht man sich Gemüse und Fleischspießchen aus, diese werden dann zusammen gekocht und man bekommt das Ganze mit reichlich Suppe in einer großen Schüssel serviert. In dem noblen Hotpot-Restaurant muss man aber erst mal die Suppe auswählen, diese bekommt man dann in einer Fondue-Schüssel auf den Tisch, nun kann man die verschiedenen Fleischröllchen, Pilze, Gemüse und Nudeln einfach in den Topf werfen und nach Geschmack kochen lassen. Mit dem Stäbchen oder mit einem Lochschöpfer holt man alles raus auf den Teller und würzt es noch mit verschiedenen selber zusammengemixten Saucen. Ich muss sagen, das war super lecker.

Zum Abschluss sind wir noch in den Jingshan Park. Dort steht ein kleiner Tempel auf einem Hügel. Der Tempel ist nicht besonders Interessant, aber die Aussicht auf die Verbotene Stadt und den Rest von Peking ist wirklich super. Hier sieht man wir unspektakulär Peking eigentlich ist. Im Vergleich zu Shanghai, wo sich ein Hochhaus neben den anderen befindet, sind hier im Zentrum eine Menge ebenerdiger Hutongs und auch die Hotels und Einkaufszentren sind nicht besonders hoch. Man fühlt sich hier im Vergleich zu Shanghai wie in einem riesigen Dorf.

Im Großen und Ganzen hat mir Peking super gut gefallen und ich hätte es locker noch ein paar Tage dort aushalten können. Doch das Abenteuer Zugreise in China wartete schon auf uns.

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