Mit dem Zug nach Xi’an

Mit dem Zug nach Xi’an

Abgesehen davon, dass wir fast den Zug versäumt hätten, war die Zugfahrt nach Xi’an nicht besonders spektakulär. Wir haben uns eine Viererschlafkabine mit noch zwei freundlichen Chinesen geteilt, welche sogar ein wenig englisch gesprochen haben. Da der Zug um 20 Uhr abfuhr, dachen wir, es wäre ausreichend, wenn wir um 18:30 mit dem Taxi an den Bahnhof fahren würden. Leider dauerte es über 20 Minuten bis die Jungs vom Hotel endlich ein Taxi organisiert hatte. Der Verkehr ist zu dieser Zeit auch etwas zähfließend und um in den Bahnhof zu kommen, muss man wieder durch einen Sicherheitscheck. Wer chinesische Bahnhöfe kennt, der weiß, dass man schon mal 500m bis zum Bahnsteig laufen muss, wenn man Pech hat. Wir hatten aber Glück, unser Bahnsteig war Nr.9, also gleich fast am Anfang. Also rein in den Zug, Koffer verstaut und schon ist der Zug losgefahren.

In Xi’an sind wir am nächsten Morgen um 7 Uhr angekommen und wurden am Bahnhof abgeholt. Wir haben dann die Koffer im Zimmer verstaut und ein gemütliches Frühstück in der Jugendherberge eingeworfen, bevor wir zum Grab von Jingdi gefahren sind. Da es keine Touristenbusse zu dem Grab gab, haben wir die Sache selber in die Hand genommen und sind mit den lokalen Busen dort hin gefahren. Es war auch, für chinesische Verhältnisse, relativ ruhig dort. Um ehrlich zu sein, es war auch extrem unspektakulär was wir dort vorfanden. Ein paar ausgegrabenen Vasen und Knochen, die allesamt sehr spärlich beleuchtet waren. Etwas deprimiert ging es wieder zurück in die Stadt und wir sind zum Abendessen in das muslemische Viertel, wo wir sehr gut gegessen haben. Damit war der Tag schon wieder gerettet.

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