02.08.2009 Salinas Grande

02.08.2009 Salinas Grande

Nachdem ich gestern schon eine Rundfahrt gebucht hatte, hab ich das Ausgehen sausen lassen, es wurde auch so lange genug. Denn wie es hier so üblich ist, gab es ein Asado in der Hostel und das hat bis halb zwei in der Früh gedauert.
Die Rund fahr startete um 7 Uhr am Morgen und hat genau 12 Stunden später geendet. Unser Guite und Fahrer Turky hatte bereits zwei Mädels aus England im Auto als er mich abholt und sonst kam keiner mehr dazu. Es war also eher eine privat Rundfahrt und Turky hat uns alles erzählt was er wuste und das war echt viel. Von Salta ging es, der Zugstrecke „Tren a las Nubes“ folgend auf das Altiplano. Im Gegenteil zum Zug konnten wir überall stehen bleiben, aber es fehlte halt der Flea vom Zug fahren. Die Straße schlengelde sich dort dem Tal folgend auf das Altiplano und man kann sagen, dass es nicht sonderlich specktalulär war bis dorthin. Allerdings, wenn man erst auf dem Altiplano ist, öffnet sich einem eine schier unendliche Hochebene die nur durch ein paar Hügel unterbrochen wird. Die Straße wechselt hier zwischen Schotter und Asphalt und ich könnte mir gut vorstellen, dass man mit einer Enduro hier sicher mehr Spass hat als mit dem Auto. Wir haben dort im Ort San Antonio Mittag gemacht und sind dann zu den Salinas Grande weiter, einem riesigen ausgetrockneten Salzsee. Dort wird das Salz für Argentinien abgebaut, allerdings hat es wie unser Bergsalz kein Flur und deshalb vermutet man, dass dieser See niemals zum Meer gehört hat. Dort haben wir ein paar lustige Fotos gemacht und uns von der Sonne ordentlich aufbrennen lassen. Anschließend ging es weiter über den 4170m hohen Pass zum Ort Purmamarca wo, wie wahrscheinlich jeden Tag, ein Markt speziel für Touristen stattfand. Wärend wir am Markt eine Runde gedreht haben hat Turky den Reifen geweschselt, da er auf dem Weg  so beschäftigt war mit seinen Erklärungen, dass er einen Stein übersehen hat. Er hat den Stein voll mit dem Reifen erwischt und der hatte dann einen ordentlichen Schlag. Meine lustigen Begleiterinen haben dort übernachtet und ich bin mit unserem Fahrer und Guite zurück nach Salta gerast. Um Mitternacht bin ich dann in den Bus nach La Quiaca an der bolivianischen Grenze gestiegen, von wo aus es mit dem Zug weiter nach Uyuni ging.

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