Von La Quaica nach Uyuni 03-04.08.2009

Von La Quaica nach Uyuni 03-04.08.2009

Frisch und fröhlich bin ich natürlich nicht ganz gewesen als ich aus dem Bus ausgestiegen bin, aber dank meines Hausarzt hab ich doch einigermaßen geschlafen bei der Busfahrt. Das Wetter konnte man als Kaiserwetter bezeichnen, allerdings wieder mal relatiev frisch. Da es noch relativ dunkel war als der Bus angekommen ist, hab ich im Terminal gewartet bis es hell ist. Dabei hab ich ein irisches Paar kennen gelernt, die das gleiche Ziel hatten wie ich und wir haben uns zusammen getan. Nachdem wir ungefähr 2 Stunden an der argeninischen Grenze zur Ausreise gebraucht haben ging es an der bolivianischen relativ zügig voran. Allerding war jetzt das erste Mal die Panik vor der Schweinegrippe merkbar. Wir mussten vor der Einreise zum Arzt, der uns über unser Befinden ausgefragt hat und uns darauf aufmerksam machte, dass wir in Zügen und Bussen einen Mundschutz tragen müssten. Nachdem wir unsere Zugkarte sicher in der Tasche und das Gepäck abgegeben hatten sind wir noch ein bisschen im bolivianischen Städtchen Villazon schoppen geganen, da der Zug erst um 15:30 losfuhr. Als wir in den Zug eingestiegen sind hatte natürlich außer dem Schaffner keiner einen Mundschutz auf. Die meißten wussten garnichts davon, obwohl sie am selben Tag über die selbe Grenze eingereist sind, das kann man wohl als typisch für Bloivien bezeichnen. Die Zugfahrt war echt net, man hatte so ein bißchen das Gefühl im Wilden Westen zu sein. Die Landschaft war genial und die Reisegeschwindigkeit den Gleisen angepasst. Man konnte es richtig geniesen mit der Schaukel nach Uyuni rauf zu schrauben. Als Gustostück gab es am Abend noch eine Jause im Speisewagen. Die etwas unangeneme Sach war lediglich, dass er erst um 1:15 in Uyuni angekommen ist. Das Hostel, in dem ich mir ein Zimmer reserviert hatte, hatte bereits alle Türen geschlossen und obwohl ich sie darauf hingewiesen hatte wann ich ankomme, war mit der Glocke niemand mehr wach zu bekommen. Hab mir dann einfach eine andere Unterkunft gesucht, die auf den ersten Blick nicht so schlecht ausgesehen hat, allerdings als ich heute Duschen gehen wollte hab ich sehr kurzfristig beschlossen, dass ich mir eine Unterkunft suche, die eine warme Dusche hat (scheint mich zu verfolgt diese Duschproblem). Im Großen und Ganzen hatte ich allgemein sehr schlecht geschlafen und in meinem Kopf pumperte es am Morgen als hätte ich mir die Voll gegeben am Vortag. Anfangs dachte ich schon mich hätte jetzt doch noch die Schweinegrippe erwischt, ein kurzer Blick in den Führer klärte die Sache jedoch sehr schnell auf. Uyuni liegt auf 3700m und mein Kopfweh kommt vom schnellen Aufstieg. Er hat sich am Tag dann auch etwas gebessert und jetzt am Abend ist er fast ganz weg. Nach meinem Umzug am Morgen und einer anschließenden brauchbar warmen Dusche, hab ich noch meinen 3-Tagestrek nach San Petro de Atacama in Chile gebucht und den restlichen Tag damit zugebracht, mich an die Höhe zu gewöhnen, z.B. mit einem Spaziergang am Markt und einem Schläfchen am Nachmittag 😉

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