Trujillo

Trujillo
Als ich am Morgen in Trujillo angekommen bin, war ich trotz, dass ich im Bus Cama (Bett) und nicht Semicama gebucht hatte nicht besonders ausgeschlafen.
Kurze Erklärung:
Semicama sind schon sehr konfortabel Sitze, sie sind etwas weiter auseinander als bei uns in Europa und gehen weiter zum zurücklehnen.
Bei Cama sind lediglich 3 Sessel in einer Reihe, welche breiter sind und noch weiter nach hinten gehen.
Allerdings hat sich für meine Größe als am Vorteilhaftesten Semicama in der vorletzten Reihe erwiesen. Da ich da dann meißtens zwei Sitze für mich habe, die Sitze gehen ganz zum Zurücklehnen, man kann die Beine fast fanst ganz ausstrecken und ich kann mich dann etwas quer reinlegen. so schlaf ich am besten.
Nachdem ich aber wie erwähnt, nicht so gut geschlafen hatte, war ich auch nicht ganz fit und es ist als würden das die Leute richen. Ich war kaum aus dem Bus ausgestiegen als mich schon so ein Typ anquatschte ob ich ein Taxi brauche. Er hatte eine Pullover von der Busgesellschaft an und faselte irgentwas von Taxis die für die Busgeselschaft fahren. Ich dachte mir das wäre dann sicher billiger und sicherer. Wie so oft, falsch gedacht. Der Typ war selber ein Taxifahrer und hat mir dann die ganze Zeit bis zur Hostel irgent eine andere Hostel aufschwatzen probiert. Er kam mit lauter so Sachen wie, die Hostel sein nicht sicher und sehr teuer und er hätte da eine super Hostel. Zu meinem Pech, hatte die Hostel die ich wollte kein Zimmer mehr frei und anstatt den Taxifahrer weg zu schicken und mich selber auf die Suche zu machen, frag ich ihn, wo denn nun seine Hostel ist. Daraufhin geht es wieder raus aus dem Zentrum und irgentwo in der Vorstadt, in ein zwar sehr schönes, aber total überteuertes Hotel. Da in dem Hotel kein Standardzimmer mehr frei ist, sonder nur irgent ein fast doppelt so teures, komme ich dann doch endlich auf die Idee, im Guidebuch nach zu sehn, um eine andere Hostel zu finden. Der Taxler schwatzt mich auf der Fahrt dort hin wieder total voll und meint es wären jetzt schon 3 Fahrten. Ich antworte darauf, dass es seine Idee war zu dem Hotel in der Vorstadt zu fahren. Zu allem Überfluß bringt er mich jetzt noch zu einer anderen Hostel, anstatt zu der, zu der ich wollte. Da wir schon mal dort sind, denk ich mir, kann ich mir ja ein Zimmer ansehen. Doch sie haben keines mehr frei. Jetzt endlich geht es zu der Hostel zu der ich wollte. Die haben auch ein Zimmer, jedoch wie sich später herausstellt ein sehr lautes. Da ich zu müde war um mit dem Taxler zu streiten hab ich ihm das Geld gegeben und mich noch ein wenig ins Bett gelegt. Jedoch, mit schlafen war da nicht viel, denn hinter der Hostel war ein Kindergarten, wo es mit dem Geschrei losging als ich mich ins Bett gelegt hatte. Daher machte ich mich dann, noch sehr genervt und verärgert auf den Weg mir rund um Trujillo einges an zu sehen. Trujillo ist eigentlich nicht sonderlich bekannt, es gibt dort aber einiges zu sehen und man kann sich auch sonst ganz locker die Zeit vertreiben. Die Stadt selber liegt nicht direkt am Meer sonder ein paar Kilometer im Landesinneren. Man ist jedoch mit einem Sammeltaxi in etwas 25 Minuten in Huanchaco am Meer. Huanchaco ist ein exzellenter Surfspot, war aber nicht sonderlich belebt als ich dort war. Allgemein ist Touristisch hier nicht mehr gerade die Hölle los. Ich war bei den meisten Besichtigungen fast alleine unterwegs. Abgesehen von einer nicht gerade ruhigen Nacht, hab ich hier die meißte Zeit mit Sight-Seeing verbracht.
Als erstes war ich in Chan Chan, einer Stadtruine der des Chimu Emires. Die Chimu lebten hier etwa 1300 n. Christie. Zur Blütezeit hatte die Stadt geschätze 10.000 Gebäude, sie wurde aber noch vor dem Eintreffern der Spanier 1420n.Chr. von den Inca zerstöhrt.
Weiters hab ich mir noch Huaca del Sol und Huaca del Luna und del Sol angesehen, welche von einer 700 Jahre älteren Kultur als der Chimu herrührte. Huaca del Sol ist eine rießige Pyramide, welche als Palast und Verwaltungsgebäude gedient hat. Da es noch nicht Restauriert ist, kann man es nur von außen Fotografieren. Huaca del Luna diente als Tempel und Opferstätte. Es ist zum größten Teil restauriert und ich hab mich von einer kostenlosen Tour berieseln lassen. Da dies aber kein kultureller Blug ist, sonder meine Reiseerzählung werd ich davon absehen hier weiter darauf einzugehen. Für interessierte hier ein paar Links:
http://www.huacadelaluna.org.pe/HuacadelaLuna.asp
http://de.wikipedia.org/wiki/Huaca_del_Sol

Nachdem ich jetzt langsam aber sicher lange genug in Peru bin (war), brauch ich jetzt dringent einen Tappentenwechsel. Nichts wie auf nach Equator.

 

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