Caribbean feeling in Cartagena

Caribbean feeling in Cartagena

Nachdem in Kolumbien das Busreisen garnicht so billig ist und aus gewissen anderen Gründen, welche ich nicht erneut aufzählen will, hab ich mir von Bogota nach Cartagena einen Flug gegönnt. Als die Tür des Fliegers aufging und die erste karibische Luft hereinströmte, wurde mir bewusst wo ich war, ca. 35°C und 70% Luftfeuchtigkeit, daran muss man sich erst gewöhnen.
Da mein Flug etwas Verspätung hatte, erreichte ich Cartagena erst als es bereits dunkel war. Mit meinen beiden Rucksäcken wanderte ich also durch die Straßen auf der Suche nach meiner Hostel. Die Party war ganz offensichtlich schon am Laufen und die Straße mit dem wohlklingenden Namen „Calle de la Media de Luna“, gehörte eindeutig zu den strichigsten Gegenden von Cartagena. Meine Hostel war zum Glück in einer Seitenstraße und wo es einigermaßen Ruhig war.
Nachdem ich mich einquartiert hatte ging ich ein paar Straßen weiter, um ein Aufwärmbier zu trinken. „Leon de Baviera“ heißt die Kneipe und wenn man reingeht, weht einem schon die Weißwurstfahne entgegen. Der Stefan aus Schwabing ist der Cheffe hier und hat natürlich ein orginal Paulaner Weißbier. Da konnte ich nicht nein sagen. Als ich den Kellner nach den ersten Weißbier nach dem Preis fragte, meinte er, 5.000.- Pesos (=2,50 USD). Das fand ich ganz OK, und hab mir gleich noch eines bestellt. Als ich jedoch nach dem fünften die Rechnung sah, hätte es mich fast auf den Hintern gehauen, 65.000.- Pesos, damit hatte ich nicht gerechnet, nachdem ich in Bogota nur 20.000.- Pesos gebraucht hatte. Rechnet man es aber zurück, dann braucht man 23.- Euro in Österreich auch gleich mal für 5 Weißbier.
Doch Cartagena hat auch noch einige andere Qualitäten. Betritt man erst einmal die Altstadt, kann man sich sehr gut zurück versetzen in eine Zeit, als noch berüchtigte Piraten wie Jack Sparow die Karibik unsicher machten. Man kann sich gut vorstellen wie am einstigen Stadt Platz, „Plaza de la Aduana“ der Sklavenmarkt statt fand oder die Inquisation ihr Bestes gab, um die Menschheit vor dem Bösen zu beschützen. Duch die engen Gassen der Stadt floßen einst die Güter der Karibik und versorgten die Stadt mit Reichtum und Wohlstand. Geht man jedoch auf die  Stadtmauer und denkt an die Schlachten, welche um diese reiche Stadt geführt wurden, kann man den Rauch der Kanonen richten der in der Luft liegt. Langsam, fange ich an die Karibik zu fühlen.
Vamos a la playa en Praque National Tyronan…

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