Taganga (Open Water Diver)

Taganga (Open Water Diver)

Taganga, ein sehr ruhiger fischerort an der kolubianischen Karibik Küste ist eigentlich nur für Taucher und Leute die mit dem Boot in den Tyrona Nationalpark wollen interessant. Da ich letzteres schon gemacht hatte, war es an der Zeit ersteres zu probieren. Als ich mir dort in der Hostel Milonga einquartierte hatte ich jedoch keine Ahnung davon, dass es auch ein exzellenter Ort für Partys ist. Im Reiseführer stand, dass das Hotel Casa Blanca sehr schöne Zimmer mit Blick aufs Meer hätte und jedes Zimmer einen Balkon mit einer Hängematte ausgestatet sei. Leider war dort kein Zimmer mehr zu bekommen und ich wich daher auf das Hostel Mirador aus, welches gleich 2 Häuser neben an war. Beim verhandeln um den Preis für das Zimmer wurde ich nur gefragt ob ich ein Problem damit hätte, dass die Bar darüber bis ein Uhr geöffnet hat. Da ich selber vor hatte ein paar Bier zu trinken empfand ich das als angebracht. Die Hostel war wirklich nicht der schlechteste Platz für eine Party, sondern der beste, das war nach der ersten Nacht klar, denn selbst die Einheimischen kamen dort hin auf ein paar Bier…..
Frisch und munter machte ich mich am nächsten Morgen auf die Suche nach einer Tauchschule. Die erste Schule wo ich hinkam war Aquantis, sie machte einen sehr solieden Eindruck und mir wurde angeboten für 150.000.- Pesos zwei Tauchgänge zu machen, wobei der erste am Ufer in steh Tiefe als Einschulung gadacht sei. Des weiteren wurde mir offeriert, wenn ich doch Lust bekomme, danach den PADI Tauchschein zu machen, dass mir die ersten beiden Tauchgänge und die 150.000.- angerechnet würden. Gesagt, getan, ging es Mittag los mit Alexandro meinem Tauchlehrer zum ersten Tauchgang. Wir wurden in einem Boot an eine wunderschöne einsame Bucht gebracht und dort erklärte mir Alexandro alles Nötige. Nach etwa 20 Minuten Übungen mit der Tauchausrüstung tauchten wir etwas tiefer und ich konnte meinen ersten Tauchgang verbuchen. Was mich dort unten erwartete, lässt sich mit Worten nur schwer erklären. Einmal ganz abgesehen davon, dass es ein super Erlebnis war mit der Tauchausrüstung abzutauchen, war die karibische Unterwasserwelt noch das Tüpfchen auf dem i. In unbeschreiblich bunten Farben glänzte alles und ich erlebte eine wunderschöne, lebendige un verspielte Unterwasserwelt wie man sie sonst nur von Filmen kennt. Der Tauchlehrer hatte eigentlich im Großen und Ganzen keine weitere Arbeit mehr mit mir bei diesem Tauchgang. Ich war ganz gut beschäftig damit, mit den Fischen durch die Korallenriffs um die Wette zu tauchen und alles zu betrachten und zu beobachten. Nur ab und zu stupfte mich Alexandro an und fragte mich ob alles OK sei, oder um mich auf ein Tier wie etwa einen Hummer oder ein Seepferdchen aufmerksam zu machen. Damit war mein weiteres hierbleiben für den Tauchkurs besiegelt. Allerdings hatte ich nun ein kleines Problem mit den Barzeiten der Hostel, da meine Tauchkurse schon um 8 Uhr am Morgen starteten. Leider hab ich in keiner anderen anständigen Hostel um den Preis ein ähnliches Zimmer bekommen oder wollte ich es auch nicht so richtig, keine Ahnung. Ich dachte mir ja auch, dass meine Weiterreise nach Venezuela sowieso schrecklich langweilig sein würde, so ca. 30 Stunden im Bus, da könnte ich mich dann sicher genug ausruhen. Damit genoss ich ein paar unvergessliche Tag und Nächte in Taganga und bin jetzt besitzer eines Tauchzettels, jupi.

http://www.miradordetaganga.com/Templates/elhotel.htm

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